Johannes Knecht

Johannes Knecht stammt aus Speyer am Rhein. Er studierte Musik- und Literaturwissenschaften in Saarbrücken sowie Violine, Klavier und Dirigieren in Mannheim und Köln. Seine Leidenschaft für das Musiktheater führte ihn nach Stationen als Kapellmeister an den Bühnen in Pforzheim, Coburg und Wuppertal im Jahr 2001 ans Staatstheater Stuttgart, wo er 17 Jahre lang als Chordirektor beim Staatsopernchor Stuttgart wirkte und den Klang dieses einzigartigen Ensembles prägte. Zusammen mit dem Staatsopernchor erhielt er zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.

Von 2017 bis 2020 war Johannes Knecht Chef du Chœur an der renommierten Opéra de Lyon. Gastengagements verbinden den Dirigenten mit den Rundfunkchören des SWR, NDR und WDR. Er ist regelmäßig zu Gast auf nationalen und internationalen Festivals wie dem Budapester Frühlingsfest, dem Lucerne Festival, den Osterfestspielen Baden-Baden oder dem neuen Ja, Mai Festival in München.

2022 war Johannes Knecht als Chordirektor für die Produktionen Carmen und Parsifal (musikalische Leitung: Alain Altinoglu) am Opernhaus La Monnaie in Brüssel und Capriccio von Richard Strauss bei den Münchner Opernfestspielen engagiert. 2023 übernahm er an der Staatsoper München die Vertretung des Chordirektors und zeichnete u.a. für die Neuproduktion von Verdis Aida verantwortlich. Im Oktober 2023 studierte er dort den Staatsopernchor für die 8. Sinfonie von Gustav Mahler unter Kirill Petrenko ein. Zu Beginn der Spielzeit 2024/25 ist Johannes Knecht für die Neuproduktion von Alfred Schnittkes Oper Das Leben mit einem Idioten am Opernhaus in Zürich engagiert.

Bereits seit 2003 ist er künstlerischer Leiter des Philharmonia Chores Stuttgart, mit dem er eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kammerorchester, den Stuttgarter Philharmonikern und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen pflegt.

Johannes Knecht unterrichtet als Professor für Chorleitung an den Musikhochschulen in Stuttgart und Lübeck, wo er auch die Leitung der Hochschulchöre innehat. Er gibt Masterclasses im In- und Ausland, zuletzt im Mai dieses Jahres in Tiflis.

Anlässlich der Singtage Zuoz 2026 erarbeitet Johannes Knecht mit dem ad hoc Chor im Rahmen einer öffentlichen Chorprobe einige Chorwerke. Fragestellungen zur Bedeutung der Sprache in der Musik, prima la musica – dopo la parola, oder umgekehrt, stehen im Mittelpunkt.
Der Anlass findet am Samstag, den 26. September 2026 von 10.00-16.15 (mit Pausen) in der Kirche San Luzi Zuoz statt. Eine Anmeldung zum Mitsingen im ad hoc Chor ist erforderlich. Für die Chorsängerinnen und -sänger ist die Beteiligung im ad hoc Chor kostenlos. Für das Publikum ist der Eintritt an der öffentlichen Chorprobe ebenfalls frei.

Nach dem Apero:

Die soeben einstudierten Werke werden nun aufgeführt. Im Mittelpunkt steht das Thema Musik und Sprache. Der gefeierte Komponist Cyrill Schürch und der internationale Chorleiter Johannes Knecht kommen ins Gespräch über Musik und Sprache und beziehen den ad hoc Chor und das Publikum ein.

Der Anlass findet am Samstag, den 26. September 2026 von 17.00-18.30 in der Kirche San Luzi Zuoz statt. Eine Anmeldung zum Mitsingen im ad hoc Chor ist erforderlich. Für die Chorsängerinnen und -sänger ist die Beteiligung im ad hoc Chor kostenlos. Für das Publikum ist der Eintritt zum Konzert ebenfalls frei.

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